Kotaro Fukuma zählt in seinem Heimatland Japan zu den renommiertesten Künstlern seines Fachs. 2003 gewann er den 1.Preis und den Chopin Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Cleveland. Seitdem etablierte er seine Karriere auf fünf Kontinenten. Hohe Auszeichnungen erhielt er außerdem bei den Wettbewerben Arthur Rubinstein, Paloma O’Shea, Gina Bachauer und Maj Lind.
In Deutschland wurde er zum Rheingau Festival, zu den “Raritäten der Klaviermusik” in Husum, zum Festival “Auf schwarzen und weißen Tasten” in Bremen und zum Mosel Musikfestival eingeladen und eroberte jedes Mal ein begeistertes Publikum.
Als Solist gastiert er in bedeutenden Konzertsälen, so in der Philharmonie und im Konzerthaus Berlin, im Gewandhaus zu Leipzig, im Münchner Gasteig, im Salle Gaveau in Paris, in der Victoria Hall in Genf, im Auditorio Nacional Madrid, in der Forbidden City Concert Hall in Peking sowie in Tokio in der Suntory Hall und der Opera City.
Sein Repertoire reicht von J.S.Bach bis zu Komponisten der Moderne und Gegenwart. Mehr als zehn Komponisten haben für ihn ein Werk geschrieben.
Besondere Aufmerksamkeit erhält Kotaro Fukuma für seine thematisch anspruchsvolle Programmgestaltung, für seine eigenen Transkriptionen (wie etwa von Smetana “Die Moldau”) und bei der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern.
Neben seiner solistischen Arbeit musiziert er mit namhaften Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra, der Moskauer Philharmonie, dem Finnischen Radio Symphonie Orchester, der Dresdner Philharmonie, dem NHK Symphonie Orchester und der Japan Philharmonic. Dabei arbeitet er mit Dirigenten wie Yuri Simonov, Francois-Xaver Roth, Rafael Frühbeck de Burgos, Asher Fisch, Dmitry Liss, Hanna Lintu, Juanjo Mena, Mihhail Gerts und Kazuki Yamada.
Im Juli 2016 sprang Kotaro Fukuma kurzfristig für den erkrankten Nelson Freire ein und spielte das 2. Klavierkonzert von Brahms mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse unter Tugan Sokhiev.
Kotaro Fukuma hat bisher bei den Plattenfirmen Naxos, ARS Produktion, Éditions Hortus, DENON und Orpheus Classical insgesamt neunzehn Alben aufgenommen. Er erhielt dafür ausgezeichnete Kritiken in Musikzeitschriften und im Rundfunk. Sein Album „Fantasy – Scriabin and Rachmaninoff“ (Naxos) wurde für den International Classical Music Award 2023 nominiert.
Er studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris bei Bruno Rigutto und Marie-Françoise Bucquet, an der Universität der Künste Berlin bei Klaus Hellwig und an der Internationalen Piano Akademie Lake Como in Italien. Außerdem besuchte er zahlreiche Meisterkurse und lernte von bedeutenden Musikern wie Leon Fleisher, Mitsuko Uchida, Richard Goode, Alicia de Larrocha, Maria Joao Pires, Andreas Steier und Aldo Ciccolini. Seit einigen Jahren gibt er selbst Meisterkurse.
Kotaro Fukuma ist Kulturbotschafter seiner Heimatstadt Kokubunji. Er spricht fünf Sprachen inklusive Deutsch. Seit 2005 hat er einen Wohnsitz in Berlin.
(Stand : Januar 2024)